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Anjuli bei Hallen-EM auf Platz 16
Das Stabhochsprung-Finale von Istanbul wird am Samstag ohne deutsche Beteiligung stattfinden. 4,30 Meter, überquert im zweiten Versuch, reichten der Deutschen Hallen- und Freiluftmeisterin Anjuli Knäsche (LG Leinfelden-Echterdingen) am Freitag nicht für den Sprung in die Top Acht. Nach den erfolgreich absolvierten 4,30 Metern wurde die Latte direkt 15 Zentimeter höher gelegt – was für die hauptamtliche Cheftrainerin der LG Leinfelden-Echterdingen schon fast Saisonbestleistung bedeutet hätte. Die steht seit den Süddeutschen Meisterschaften bei 4,50 Meter. Die 4,45 Meter konnte sie jedoch diesmal nicht mehr meistern. Am Ende stand in der Konkurrenz ein geteilter 16. Rang zu Buche.
„Mir fehlte ein bisschen das Gefühl im Anlauf. Irgendwie bin ich nicht richtig in den Stab reingekommen", analysierte Anjuli anschließend ihren Wettkampf. Im Winter ist sie von Carbon auf schwerere, aber belastbarere UCS-Stäbe umgestiegen, die ihrer Technik mehr entgegenkommen.
Vielleicht ein kleiner Trost für die 29-Jährige: Auch übersprungene 4,45 Meter brachten nicht alle Athletinnen sicher ins Finale. Sechs Athletinnen schwangen sich über 4,55 Meter, davon blieben Europameisterin Wilma Murto (Finnland) und die Jahresbeste Tina Sutej (Slowenien) als Einzige fehlerfrei. Eine weiße Weste bis 4,45 Meter genügte auch der Italienerin Roberta Bruni und Amalie Svabikova aus Tschechien.
Anjuli Knäsche konnte die Hallen-EM-Teilnahme trotz ihres Ausscheidens genießen und freute sich wieder auf ihr "ganz normales Leben" bei der LG L-E und bereits jetzt auf den Wettkampfsommer.
Quelle: leichtathletik.de