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Bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris am 2. und 3. August machte Leo Neugebauer seinen Traum wahr - er holte eine olympische Medaille! Nach 28 Jahren wieder eine olympische Medaille im Zehnkampf für Deutschland.

Mit 10,67 Sekunden über die 100 Meter startete Leo sehr gut in den erste Tag des Zehnkampfes. Im Weitsprung lief es ähnlich: Mit 7,98 Meter sprang er die zweitbeste Weite seiner bisherigen Karriere und schob sich damit bereits auf Platz zwei. Im Kugelstoßen konnte er nicht anz so nah an seine bisherige Bestleistung heranstoßen, lieferte mit 16,55 Metern aber einen soliden Stoß und schob sich damit in der Gesamtwertung bereits auf Platz 1. Nach einer kleinen Pause ging es am Abend mit dem Hochsprung weiter. Dort knüpfte er wie in den ersten beiden Disziplinen an seine Bestleistung an: Er übersprang die 2,05 Meter und baute seinen Vorsprung weiter aus. Zum Abschluss des Tages sprintete Leo die Stadionrunde in 47,70 Sekunden und sicherte sich mit 4.650 Punkten die Übernachtung als Führender in der Gesamtwertung.

Auch am zweiten Tag startete Leo solide in den Tag. Mit 14,51 Sekunden lieferte er über 110 Meter Hürden ein super Rennen ab und blieb nur knapp unter seiner Bestzeit. Der Kanadier Damien Warner stürmte mit 13,62 Sekunden ins Ziel und schob sich damit vor Leo. Das sollte aber nicht lange so bleiben, in seiner Paradedisziplin, dem Diskuswurf, schleuderte Leo den Diskus auf 53,33 Meter und holte sich die Führung zurück. Im Stabhochsprung wurde das Feld dann plötzlich durcheinandergewürfelt. Zwei Konkurrenten im Kampf um die Medaillen schieden mit einem Salto Nullo aus - und der Norweger Markus Rooth wuchs über sich hinaus und steigerte seine persönliche Bestleistung um 20 Zentimeter auf 5,30m. Für Leo standen leider nur 5,00 Meter auf der Ergebnisliste - aber noch lag er in Führung.

Im Speerwurf warf er den Speer auf 56,64 Meter, wieder nur knapp unter seiner Bestleistung - aber auch hier stellte der Norweger Markus Rooth eine neue Bestleistung auf und schob sich damit an Leo vorbei auf Platz eins. Markus Rooth, der auf dem Papier eine schnellere Zeit stehen hat wie Leo, wählte auf den abschließenden 1500 Meter die Flucht nach vorne, um sich die Goldmedaille zu sichern - was ihm auch gelang. Leo blieb seinem Verfolger Lindon Victor dicht auf den Fersen und konnte ihn in Schach halten - und schnappte sich damit 8.748 Punkte und Silber im olympischen Zehnkampf!

Leo, wir sind stolz auf dich, freuen uns sehr über deinen Erfolg und dass es mit einer Medaille geklappt hat. Du hast uns beim Zuschauen viel Freude bereitet!

Der Zehnkampf von Leo im Video: Sportschau.de

Ein ausführlicher Artikel zu den beiden Wettkampftagen: Leichtathletik.de

Auch unsere Cheftrainerin Anjuli Knäsche hatte bereits ihren ersten Auftritt bei den olympischen Spielen in Paris - die Qualifikation im Stabhochsprung. Nachdem sie die Einstiegshöhe von 4,20 Meter im ersten Versuch übersprang, galang ihr auch der erste Sprung über 4,40 Meter direkt. 4,55 Meter, die Einstellung ihrer "PB", waren dann zu hoch. Damit teilte sie sich mit acht weiteren Athletinnen Rang zwölf, sodass nun die Rekordanzahl von 20 Springerinnen im olympischen Finale steht. Dieses findet am Mittwoch ab 19:00 Uhr statt. Wir drücken Anjuli die Daumen für das Finale!

Artikel  u.a.  zum Stabhochsprung: Leichtathletik.de